Demonstration der NPD am lief keinen Meter. .
Als
Teil des Bündnisses 'Kein Ort für Nazis' fuhren wir mit etlichen
Sympathisant_innen gemeinsam
in einem Bus nach Potsdam, um an den Protesten gegen den
Neonazi-Aufmarsch teilzunehmen.
Der
NPD-Kreisverband Havel-Nuthe hatte einen europafeindlichen Aufzug
angekündigt. Unter anderen waren der Ex-NPD-Bundeschef Udo Voigt,
der Berliner Vorsitzende Sebastian Schmidtke und Mitglieder des
Kameradschaftsnetzwerks „NW Berlin“ gekommen. Zu ihnen gesellten
sich auch NPD-Aktivisten aus Oder-Spree, wie Manuela K., Marcel
T., Daniel S. und Piere J..
Dem
symbolhaften Versuch der Neonazis, die Stadt zu besetzen, war
entschieden entgegengetreten worden. Am Hauptbahnhof ging es für die
Rechtsextremist_innen keinen
Schritt weiter, sie waren regelrecht umzingelt. Denn rund 1.000
Gegendemonstranten hatten sich auf der Langen Brücke versammelt und
teilweise auf dem Boden niedergelassen. Auch in Bahnhofsnähe fanden
sich weitere Potsdamer_innen spontan zusammen, um diese Ausweichroute zu
versperren. Die Polizei hatte sie aufgefordert, sich vom Platz zu
entfernen, ergriff aber keine Maßnahmen.
Gerade
für unsere jüngeren Mitstreiter_innen war diese Blockade eine sehr
motivierende Aktion und Ansporn sich bei Aktivitäten für den
kommenden N(azi)PD-Aufmarsch in Frankfurt (Oder) zu engagieren.